Category Archives: Taekwondo

Alle TVB-Kämpfer auf dem Podest

Die Taekwondoka des TV Becketal glänzen beim Internationalen Jugend Pokal in Hamm mit überzeugender Mannschaftsleistung – Nick Freitag gewinnt Gold.

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Bereits eine Woche nach dem Becketal Cup konnten sich einige Taekwondo-Wettkämpfer des TV Becketal beim Internationalen Jugend Pokal in den Altersklassen von Junioren D bis Jugend A erneut unter Beweis stellen und taten dies mit Bravour. Trotz starker Konkurrenz durch einige Deutsche Meister oder Teams aus Luxemburg, England und den Niederlanden, gelang es jedem einzelnen der sechs angetretenen Becketaler Sportler, eine Medaille in Hamm abzuräumen. Dies und eine weitere Leistungssteigerung stimmen das Trainer- und Betreuerteam rund um Großmeister Bajrush Saliu zuversichtlich, denn auch bei der anstehenden Landes-Einzelmeisterschaft am 3. Juli in Gladbeck erhoffen sie sich gute Ergebnisse.

Medaillenspiegel

Gold: Nick Freitag

Silber: Lara Frösch, Darwin-Tyler Köpp

Bronze: Noah Beck, Kevin-Noel Köpp, Joel Beck.

Quelle: Oberberg-Aktuell.de

 

Sport verbindet, egal welche Sprache man spricht

Porträt der Woche: Bajrush Saliu ist Taekwondo – Trainer, Landeskampfrichter,
DTU / NWTU – Prüfer und Abteilungsleiter im TV Becketal

BECKE. Er ist kein Ich – Mensch, geht offen auf Leute zu, ist gradlinig und kann andere motivieren! So charakterisiert Marianne Saliu ihren Mann Bajrush. Nicht nur rund um sein Zuhause in Reininghausen ist der 53 – Jährige bekannt wie ein bunter Hund. In Sportkreisen genießt der Kampfsport – Trainer und Abteilungsleiter im TV Becketal höchste Anerkennung.

Dass Bajrush Saliu ein Kämpfer im absolut positiven Sinne ist, musste er früh beweisen. 1972 verließ er seine Heimat Skopje (Mazedonien) auf der Suche nach Arbeit. Mit einem Koffer in der Hand und einem Vermittlungspapier des Arbeitsamtes in der Tasche stand er ganz alleine auf dem Gummersbacher Bahnhof. Ich sprach kein Wort Deutsch und wollte eigentlich nicht bleiben, blickt er heute schmunzelnd zurück.

Aus seinen Vorsätzen sind über 30 Jahre Oberberg geworden. Gedanken an Rückkehr ins Ex – Jugoslawien sind längst verflogen. Bajrush Saliu ist seit 27 Jahren glücklich
verheiratet und hat drei Kinder und zwei Enkelkinder. Erst kam der Beruf, dann der Deutsch – Kurs, die Hochzeit und dann die sportliche Entscheidung: Ich mach mit! Mit diesen Worten stellte sich der frühere Judoka und Leichtathlet bei der Taekwondo Gruppe
im VfL Gummersbach vor.

Hier kämpfte er sich im wahrsten Sinne des Wortes durch vom Hosenträgergurt des
Anfängers bis hin zur Ehrung mit dem dritten Dan der Kampfsportart. Dass er auch den fünften Dan im Hapkido ( Koreanische Art der Selbstverteidigung ) besitzt und gefragter Taekwondo Kampfrichter im Landesverband ist, erwähnt Saliu ganz nebenbei.

Seit zwölf Jahren übt Saliu seinen Sport im TV Becketal aus, wo er den neuen Zweig aus der Taufe hob. Sportler, Trainer und Taekwondo Abteilungsleiter ist er heute dort in Personalunion. Der persönliche Ehrgeiz hat sich mit der Verantwortung für die 158 Mitglieder der TV Abteilung verlagert.

Der 53 – Jährige strebt persönlich nicht nach weiteren Dan – Ehren, sondern ebnet anderen den sportlichen Weg dorthin. Zahllose Pokale und Titel seiner Schützlinge machen ihn allerdings auch mächtig stolz, weil der Erfolg seine Handschrift trägt.

Bajrush Saliu ist sich andererseits auch seiner immensen Verantwortung bewusst. Wenn Kinder zwei Jahre bei mir trainieren, sind sie bewaffnet! Es ist wichtig, die Kinder so zu formen, dass sie verantwortungsbewusst mit ihren Fähigkeiten umgehen. Und das ist mir bisher immer gelungen. Bis heute habe ich keine negativen Erfahrungen gemacht – und daran soll sich nichts ändern.

Im Vordergrund steht der Spaßfaktor für den Vorkämpfer des TV Becketal. Dass er damit
gleichzeitig eine soziale Aufgabe erfüllt, Kinder von der Straße zum Sport führt und letztlich auch zur Integration verschiedenster Nationalitäten beiträgt, ist für ihn Bestandteil der schönsten Nebensache der Welt. Sport verbindet, egal welche Hautfarbe
jemand hat oder welche Sprache er spricht. (fd)

Originalartikel von FRANK DITTRICH in der Oberbergischen Volkszeitung vom 26.04.2003
mit Ergänzungen von Bajrush Saliu 07.07.2003

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Ein Eldorado für Kampfsportler

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Beim 3. Becketal-Cup traten 350 Taekwondo-Kämpfer an und waren mit der Organisation mehr als zufrieden – TV Becketal holt vierten Platz unter 39 Teams.

Kim ist bestimmt auch ein talentierter Fußballer. Links, rechts, links, rechts, links, rechts – im Stakkato tritt er. Der 11-jährige hämmert allerdings nicht gegen Fußbälle. Vielmehr malträtiert er hingebungsvoll die vom Trainer hingehaltene Trainingspratze mit den Füßen. Pratzen sind überdimensionale Handschuhe mit einer dicke Schaumstoffpolsterung in der Handfläche. Kim ist einer der 350 Teilnehmer, die am Samstag beim Becketal-Cup in der Gummersbacher Eugen-Haas-Halle antreten. Bei diesem Wettbewerb handelt es sich um die 3. Auflage des vom TV Becketal ausgerichteten Taekwondo-Turniers, das sich in den beiden vergangenen Jahren als echte Bereicherung der oberbergischen Sportszene entpuppt hat.

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Kampfsport auf hohem Niveau sahen die Zuschauer in der Eugen-Haas-Halle.

Kein Wunder, dass sich mit der stellvertretenden Landrätin Ursula Mahler, MdB-Michaela Engelmeier, Gummersbachs stellvertretender Bürgermeisterin Helga Auerswald und Stefan Meisenberg, seines Zeichens Rathauschef in Marienheide, politische Prominenz die Ehre gab. Kim interessieren die Grußworte der wichtigen Gäste eher wenig. Der Nachwuchsfighter aus Wuppertal konzentriert sich vielmehr auf seinen dritten Kampf, nachdem er zuvor ein Kräftemessen gewonnen und eines verloren hat. „Geht so“, zieht er eine erste durchwachsene Zwischenbilanz und stellt klar, dass der dritte Vergleich in der Klasse bis 35 Kilogramm jetzt „unbedingt gewonnen werden muss“.

Club-Kollege Georgios ist da schon weiter: Er ist nicht nur ein Jahr älter, er startet in der Klasse bis 40 Kilogramm und hat seine beiden bisherigen Kämpfe gewonnen. „Läuft ganz gut“, findet er und gibt sich trotz seiner jungen Jahre schon professionell bei der Beurteilung des Gummersbacher Kampftages: „Ich bin schon vergangenes Jahr hier gewesen. Das hat mir sehr gefallen und heute ist es auch wieder richtig cool“, sagt die griechische Nachwuchshoffnung und betont, dass „ich schließlich schon bei einigen Turnieren am Start war“ – sogar in Belgien“. Belgien ist ein gutes Stichwort. Denn von dort haben wieder einige Kämpfer den Weg in die Kreisstadt gefunden und geben dem Turner gemeinsam mit einigen afghanischen  Startern internationales Flair.

Auch die älteren Semester – nur ein Viertel der Kämpfer sind im Seniorenbereich anzusiedeln, da aber sind die Sportler sogar bis über 50 Lenze alt – haben hörbar Gefallen an der Becketaler Veranstaltung gefunden. „Hier fühlt man sich als Sportler wohl, weil alles super für uns Athleten  vorbereitet worden ist“, lobt stellvertretend Jens Müller vom Taekwondo Kerpen. Jens Strauss hört die Botschaft gerne und ist zufrieden, ja hoch zufrieden: „Es passt alles in Gummersbach: die Atmosphäre in der Halle, begeisterte Zuschauer und engagierte Athleten. Genau wie im Vorjahr“, würdigt der Organisator der Veranstaltung den Tag in Gummersbach und hebt den umtriebigen Ausrichter  Bajrush Saliu und dessen Team explizit hervor: „Das Ganze ist wieder perfekt gelaufen.“

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Marienheides Bürgermeister Stefan Meisenberg, die stellvertretende Gummersbacher Bürgermeisterin Helga Auerswald, die stellvertretende Landrätin Ursula Mahler, Bairush Saliu vom TV Becketal und die Taekwondo-Offiziellen (v. re.) sahen spannende Kämpfe.

Saliu seinerseits reicht die verbalen Blumensträuße an seine 38 ehrenamtlichen Mitstreiter vom TV Becketal sowie an seine Gattin Marianne und Jugendbetreuerin Birgit Krone weiter: „Sie haben einen Klasse-Job gemacht.“ Abgerundet wurde das positive Bild des Turniers für die Becketaler durch den bemerkenswerten vierten Platz (unter 39 Teams) in der Mannschaftswertung, den die Tigers aus Wuppertaler als Sieger für sich entschieden. Antonia Döhl, Lara Frösch, Nick Freitag, Paul Grothaus, Daniel Kiefer und Johannes Klemens holten für den TV Becketal eine Goldmedaille, Ayca Tokat, Samuel Alsop, Noah Beck, Darwin-Tyler Köpp und Marc Schneider brachten Silber nach Hause und Laurelle Dusdal, Laura Schenn, Melina Schneider, Abdullah Alrefai, Joel Beck, Kevin-Noel Köpp sowie Jonas Wagner sicherten sich Bronze.

Quelle: Oberberg-Aktuell.de

Es folgen einige Bilder der Veranstaltung:

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3. Becketal Cup

Das Internationale Punkteturnier im Taekwondo-Vollkontakt findet am 11. Juni in der Eugen-Haas-Halle statt.

Am 11. Juni beginnt in der Eugen-Haas-Halle der 3. Becketal Cup um 10 Uhr und die offizielle Eröffnung findet um 12:30 Uhr statt.

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Vier Becketaler beim Landeskadertraining

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Auch diesen Monat fand ein Landeskadertraining der NWTU statt, bei dem erneut Taekwondo-Sportler des TV Becketal teilnehmen durften.

Gleich vier Wettkämpfer des TVB konnten sich über eine Einladung nach Bocholt freuen. Unter Leitung der Landestrainer Hacik Bozukyan und Yilmaz Balci der Altersklassen Kadetten/Jugend A konnten sich die Becketaler Lara Frösch, Ben Lony, Joel Beck sowie Nick Freitag mit gleichaltrigen und ebenso leistungsstarken Jugendlichen auf die kommenden Turnierwochen vorbereiten. Dabei wurde sowohl an der Verfeinerung von Techniken und Taktiken als auch an der Stärkung der körperlichen Leistungsfähigkeit gearbeitet. Abschließend erhielten alle Wettkämpfer die Möglichkeit, sich in Sparrings mit unterschiedlichen Partnern messen zu können. Beide Landestrainer sowie die mitgereisten Trainer Bajrush Saliu und Co-Trainer Dennis Frösch waren mit dem Einsatz und den Leistungen der Becketaler Sportler sehr zufrieden und sind gespannt auf die Ergebnisse bei den nächsten Turnieren.

Quelle: Oberberg-Aktuell.de

 

Mehr als nur Handballstadt

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Auf der Sportlerehrung in der Halle 32 wurden Einzelsportler und Mannschaften für ihre Leistungen im vergangenen Jahr ausgezeichnet.

Auf der Sportlerehrung Gummersbach wurden wieder die besten Sportler und Mannschaften des vergangenen Jahres geehrt. Die Veranstaltung, moderiert von Dirk Hartmann, fand nicht mehr in der Sporthalle Derschlag statt, sondern in der Halle 32 auf dem Steinmüllergelände. Ein würdiger Rahmen für die besten Sportler der Kreisstadt, wie Bürgermeister Frank Helmenstein in seinen Begrüßungsworten sagte. „Nicht nur im Handball, sondern auch in vielen anderen Sportarten haben wir herausragende Sportler“, so der Bürgermeister, der auch noch einmal die Arbeit der vielen Ehrenamtler in den Vereinen herausstellte. „Ohne sie könnte die Vereinsarbeit gar nicht funktionieren.“

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Neben dem neuen Veranstaltungsort gab es zwei weitere Neuerungen. Erstmals wurden Preise für Trainer und Trainerin des Jahres sowie ein Ehrenamtspreis verliehen. Bajrush Saliu (Bild, links) vom Becketaler TV und Waltraud Lamsfuß, Leiterin der Seniorensportgruppe des VfL Gummersbach, erhielten die Trainerpreise. Für ihre ehrenamtliche Arbeit wurden Ralf Lau (Borussia Derschlag), Kay Wegermann (TV Strombach) und Ralf Parussel (VfL Berghausen) ausgezeichnet.

Bei den Einzelsportlern wurde Moritz Flader vom TV Hülsenbusch für seine Qualifikation zum weltberühmten Ironman auf Hawaii geehrt. Gleich mehrere Auszeichnungen gingen an die Handballer des VfL Gummersbach: Neben der Bundesliga-Mannschaft und der C-Jugend wurden auch Carsten Lichtlein, Simon Ernst sowie von der A-Jugend Sebastian Schönseiffen und Marcel Timm geehrt. Als Mannschaft wurden außerdem die Fußballerinnen von TuRa Dieringhausen und die Handball-Damen des TV Strombach geehrt.

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[Die Pokale und Urkunden wurden von Frank Helmenstein und Jutta Becker, Vorsitzende Stadtsportverband, überreicht.]

Das musikalische Rahmenprogramm gestalteten Schüler der siebten und neunten Klasse von der Realschule Steinberg. Sie musizierten mit Flaschen und Mülleimern à la „Stomp“ und mit Sambatrommeln. Der in Gummersbach lebende Zauberer Frank Baroth zeigte ein paar Tricks.

Alle geehrten Sportler:

Schützensport
Carmen Brüne (KKV Hunstig)
Thomas Rodenkirchen (KKV Hunstig)
Frank Seeber (KKV Hunstig)

Leichtathletik
Mara Lückert (SG Wenden/LG Gummersbach)
Daniela Zoll (LG Gummersbach/TV Hülsenbusch)
Christoph Niemann (LG Gummersbach)
Leon Kalogeropoulos (LG Gummersbach)

Ausdauersport
Moritz Flader (TV Hülsenbusch)
Victoria Voss (LG Gummersbach/TV Hülsenbusch)

Handball
Carsten Lichtlein (VfL Gummersbach)
Simon Ernst (VfL Gummersbach)
Sebastian Schönseiffen (VfL Gummersbach)
Marcel Timm (VfL Gummersbach)

Kampfsport
Joel Beck (Becketaler TV)

Trainer des Jahres
Bajrush Saliu (Becketaler TV)
Waltraud Lamsfuß (VfL Gummersbach)

Ehrenamtspreis
Ralf Lau (Borussia Derschlag)
Kay Wegermann (TV Strombach)
Ralf Parussel (VfL Berghausen)

Mannschaften
Fußball-Damen TuRa Dieringhausen
Handall-Damen TV Strombach
KKV Hunstig
VfL Gummersbach Bundesliga
VfL Gummersbach männliche C-Jugend

Stadtmeister Fußball
Freie Christliche Bekenntnisschule

Quelle: Oberberg-Aktuell.de

 

Bildergalerie:

 

Taekwondo – zweimal Bronze beim Rumi Cup in der Türkei

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Die Taekwondo-Athleten Joel Beck und Nick Freitag vom TV Becketal gewannen beim Rumi Cup in der Türkei jeweils Bronze.

Kürzlich fanden in Konya (Türkei) die 6. Rumi International Children Sport Games im Taekwondo statt. 18 Nationen nahmen teil. Zum ersten Mal waren auch zwei  Sportler vom TV Becketal am Start. Joel Beck (Jugend bis 53 Kilogramm) und Nick Freitag (Jugend ab 61 Kilogramm) waren von der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union (NWTU) nominiert worden und rechtfertigten dies mit dem Gewinn der Bronzemedaille in ihrer jeweiligen Kampfklasse. Nicht nur die Verantwortlichen der NWTU gratulierten dem erfolgreichen Duo. Auch Trainer Bajrush Saliu war mächtig stolz auf seine Schützlinge.

Es folgen einige Bilder:

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Neues Angebot in der Notunterkunft Marienheide

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Taekwondo-Großmeister Bajrush Saliu kommt einmal in der Woche in die DRK-Notunterkunft, um mit den Asylsuchenden Sportzutreiben und wichtige Werte zu vermitteln.

Toleranz und Disziplin im Miteinander sind für Bajrush Saliu wichtige Eigenschaften, die es zu entwickeln und zu fördern gilt. Die Verständigung zwischen arabisch und persisch sprechenden Asylbewerbern und dem engagierten Taekwondo-Trainer funktioniert ganz einfach: „Im Sport ist das kein Problem“, so Saliu, der es schafft, die Bewohner in der Notunterkunft Marienheide schnell für sich zu gewinnen.

Viele Gemeinsame Aktionen, verschiedene Angebote für Erwachsene und Kinder, vom Deutschunterricht bis zu sportlicher Betätigung werden vom sozialen Dienst des Deutschen Roten Kreuz (DRK) Oberberg in der Einrichtung an der Brucher Talsperre organisiert. Die kleinen und großen Bewohner nehmen alle Angebote dankbar an und sind mit großem Eifer dabei, die deutsche Sprache zu erlernen – das macht bei gemeinsamen Aktivtäten mit deutschsprechenden ehrenamtlich Tätigen besonders Spaß.

 

Hapkido

Angestrebt im Hapkido wird eine Einheit von Körper und Geist, die uns in die Lage versetzt, die Urprinzipien unserer Existenz zu erkennen und zu unserem Wohle zu nutzen.

Ki bezeichnet die universelle Lebenskraft, die unerschöpfliche Energiequelle des Kosmos
im Gegensatz zur rein körperlichen Kraft. Durch Atem- und Konzentrationsübungen wird der Hapkido Schüler in die Lage versetzt, dieses Ki zu spüren und durch seinen Körper
zu bestimmten Punkten fließen zu lassen.

Bruchtests ohne Widerstand geben ihm die Möglichkeit, seine Fähigkeit, „Ki“ zu entwickeln, zu überprüfen. Do – der Weg -, bezeichnet im übertragenen Sinne
den Entwicklungsprozess, den derjenige durchmacht, der sich entschließt,
Hapkido Techniken zu erlernen.

Hapkido beinhaltet über 3500 Techniken, bei denen neben den einzelnen Körperteilen
( Hände, Füße, Kopf ) auch Waffen sowie alltägliche Gegenstände wie z.B. Spazierstock, Halstuch oder Schal zum Einsatz kommen können.

Neben weichen Techniken wie Würfe und Hebel finden wir auch sogenannte harte Techniken ( Schläge, Fußtritte, Sprünge ). In all den Übungsformen erfährt der Schüler in zunehmenden Maße die drei Grundprinzipien des Hapkido.

1. Das Prinzip des Kreises

Alle Bewegungen sind rund. Der Hapkido Kämpfer bewegt sich wie im Inneren einer Kugel.

Von Außen einwirkende Kräfte werden an der Oberfläche der „Kugel“ umgeleitet und
neutralisiert.

2. Das Prinzip des Flusses

Wie der Fluss, der sich überaus nachgiebig dem Landschaftsbild anpasst und doch im Moment der Stauung eine gewaltige Kraft entwickelt, so reagiert auch der
Hapkido – In einfühlsam auf seinen Gegner, um im entscheidenen Moment sein angestautes „Ki“ fließen zu lassen.

3. Das Prinzip der Einwirkung

Durch blitzartige, kaum zu bemerkende Bewegungen wird der Angreifer zu reflexartigen
Gegenbewegungen veranlasst, die dann in einer Folgetechnik ausgenutzt werden. Erst wenn diese Prinzipien nicht nur körperlich, sondern auch geistig übernommen werden,
befindet sich der Schüler auf dem Weg zur Meisterschaft.

Einige Bilder zum Hapkido:

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Großmeister Saliu denkt noch lange nicht ans Aufhören

Bajrush Saliu hat sich seit 30 Jahren der koreanischen Kampfkunst Taekwondo verschrieben und steckt weiter voller Tatendrang.

Seine 55 Jahre sieht man ihm wirklich nicht an. Taekwondo hält offensichtlich jung.

„Ich bin gesund wie ein Baum, der gerade gepflanzt wurde“, sagt Bajrush Saliu. Der aus Mazedonien stammende Gummersbacher feiert in diesem Jahr zwei besondere Jubiläen:
Seit 30 Jahren geht er der in Korea entstandenen Kampfkunst nach,
vor 15 Jahren hat er die von ihm seitdem geleitete und auf circa 170 Mitglieder angewachsene Taekwondo-Abteilung beim TV Becketal aus der Taufe gehoben.

Wie viele Schüler der Großmeister, der den Grad des 4. Dan erreicht hat,
inzwischen unterrichtet hat, weiß er nicht mehr genau. Es müssen über tausend gewesen sein.

Der zeitliche Aufwand ist enorm, zumal er am Wochenende zusätzlich noch als Kampfrichter unterwegs ist. „Ohne die vielen Helfer im Verein und besonders die Unterstützung meiner Frau Marianne ginge das alles nicht“, betont Saliu, der 1972
aus seiner Heimat nach Deutschland gekommen war und seine ersten Meriten
in der Taekwondo-Abteilung des VfL Gummersbach sammelte.

Kürzlich machte er sich einen lange gehegten Traum wahr und reiste zur Weiterbildung
ins Mutterland seiner Sportart. „Ich wollte die Wurzeln näher kennen lernen“,
erklärte Saliu.

In Korea traf er sich mit mehreren Großmeistern und lernte unter anderem den Hauptsitz
der World Taekwondo Federation in Kukiwon kennen. Die Reise habe ihm sehr viele Impulse gegeben, die er bei der Trainingsarbeit umsetzen möchte.

Es ist also noch lange nicht Schluss für Saliu, der voller Tatendrang steckt.
„Ich bin bereit, überall zu helfen.

Die Leute müssen mich nur anrufen.“ Vor allem eine Kooperation mit den umliegenden Schulen und das Angebot von Selbstverteidigungskursen für Kinder könne er sich gut vorstellen.

Der Nachwuchs wäre in kompetenten Händen: Saliu ist Inhaber des 5. Dan
in der Verteidigungskunst Hapkido sowie offizieller Prüfer der Deutschen Taekwondo Union.

Weitere Informationen unter Tel.: 02261/270 38 und 0160/5909395.

Die Fotos zu diesem Bericht:

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